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1. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball - S. I

1912 - München : Oldenbourg
Lehrbuch der (Beschichte für die Oberstufe realistischer Mittelschulen. Bearbeitet von Dr. Karl Lorenz. Dritter Band: Dritter Hauptteil Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) [vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart^. München 1912. Druck und Verlag von R. Olbenbourg.

2. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball - S. 113

1912 - München : Oldenbourg
Kosmopolitismus und Nationalismus. Hz Die Bildung moderner Nationalstaaten ging in Europa nicht gleichzeitig vor sich. In Westeuropa (Spanien, Portugal, England, Frankreich) erfolgte sie früher und hing zusammen mit den überseeischen Entdeckungen seit Ende des 15. Jahrhunderts: die großartige Kolonisation und der gewaltige Aufschwung des Welthandels zwangen die westeuropäischen Länder, in den gegenseitigen Wettbewerb möglichst einheitlich und straff organisiert einzugreifen. Für die Völker in Mittel- und Südeuropa lag eine derart zwingende Notwendigkeit zunächst nicht in dem Grade vor wie in Westeuropa. Auch litten sie zu sehr unter den Folgen ihrer eigenartigen Entwicklung, die sie seit dem Mittelalter genommen hatten (Erstarkung der territorialen Mächte rc. rc.). Darum fielen namentlich Deutschland und Italien mehr und mehr auseinander. Bei dem Völkergemisch in Österreich und auf der Balkanhalbinsel konnte in Südosteuropa ein nationaler Großstaat überhaupt nicht entstehen. Polen ging an seinen unglücklichen inneren Verhältnissen zugrunde. Höchstens in O st -e u r o p a vermochte sich wieder ein Nationalstaat zu bilden, nämlich Rußland. Für Mitteleuropa, besonders für Deutschland, erheischten aber die Verhältnisse eine Änderung, seitdem durch hervorragende Fürsten, wie Friedrich d. Gr., Max Iii. Joseph von Bayern u. ct., mit Zuhilfenahme des Merkantilsystems geschlossene Staatswirtschaften geschaffen worden waren. Sobald diese auf dem Weltmarkt sich zu betätigen suchten, zeigte es sich, daß dergleichen Wirtschaftsgebiete den englischen und französischen gegenüber verhältnismäßig immer noch zu klein waren: der preußische, bayerische oder Hamburger Kaufmann konnte in der Weltwirtschaft keine ausschlaggebende Rolle spielen; sie mußten sich mit ihren Volksgenosse zusammentun und gemeinschaftlich als deutsche Kaufleute arbeiten, wie die Väter zur Zeit der Hansa. So verlangten die Interessen der Nation eine Staatsform, die es ermöglichte, im Wettbewerb mit dem Auslande einheitlich und kraftvoll aufzutreten. — Dazu kamen ideale Beweggründe: der Deutsche konnte auf eine ruhmreiche Vergangenheit zurückblicken; im grellen Gegensatze dazu stand zu Beginn des 19. Jahrhunderts die schmachvolle Gegenwart, in der Hunderttausende deutscher Jünglinge ihr Blut für die Interessen eines fremden Eroberers in Spanien, in Rußland oder sonstwo vergießen mußten. — Ähnlich lagen die Verhältnisse in Italien, das im Altertum und im Mittelster Zentrum der Kulturwelt gewesen war. So hat gerade die Napoleonische Zwingherrschaft, die auf Gefühle der Völker wenig Rücksicht nahm, zur Erweckung des nationalen Bewußtseins in Mitteleuropa wesentlich beigetragen. d) Die moderne Maschine und ihre Bedeutung. Die moderne Maschine ersetzt die Arbeitskraft der Menschen und der Tiere, arbeitet gleichmäßiger, genauer und meistens auch billiger, weil sie größere Massen bewältigen kann. Diese Umbildung der Arbeitsweise führt zu weitgehender Arbeitsteilung und entwertet somit bis zu einem gewissen Grade die Arbeitskraft des Einzelmenschen; außerdem muß auf vielen Gebieten der Großbetrieb naturnotwendig den Kleinbetrieb mehr und mehr aufsaugen, weil in den meisten Fällen mit der steigenden Leistungsfähigkeit die Betriebskosten (Spesen) verhältnismäßig abnehmen. Beim Großbetrieb verschiebt sich aber auch das persönliche Verhältnis zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Einerseits verlangt der Groß- Lorenz, Oberstufe Iii. g

3. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball - S. XII

1912 - München : Oldenbourg
Xii Kulturgeschichtlich« Grundbegriff«. Amerika unter dem irrtümlichen Namen Indianer (heutzutage im Aussterben begriffen); 3. braune oder malaiisch-papuanische Rasse, vor allem in Südostasien, Polynesien (Inselwelt der Südsee) und Australien; 4. gelbe oder mongolische Rasse, insbesondere in Mittel- und Ostasien; ihre wichtigsten Kulturträger sind die Chinesen und die Japaner. Die dritte und vierte Rasse können auch als eine betrachtet werden; 5. Weiße oder mittelländische Rasse, hauptsächlich in den Ländern um das Mittelmeer, also Vorderasien, Nordafrika und Europas; von hier aus verbreitete sich die weiße Rasse im 16. Jahrh, über Amerika und beherrscht heute fast den ganzen Erdball. Jede Hauptrasse spaltet sich wieder in Zweigrassen, deren Unterscheidungsmerkmale man neben der Körperbildung vor allem in der Sprache findet. Die wichtigsten Zweigrassen (Sprachfamilien) der weißen Rasse sind: A. Die Semiten (benannt nach dem ältesten Sohn S e m des biblischen Noah); sie waren bereits in vorgeschichtlicher Zeit Träger und Förderer der Kultur. Soweit dar Licht der Geschichte zurückreicht, findet man die ältesten Spuren semitischer Kultur im Tiefland des Euphrat und Tigris. Von hier aus verbreitete sie sich nach Vorderasien, Nordafrika, über die griechische Inselwelt nach Griechenland, über Malta und Sizilien nach Italien sowie über die Säulen des Herkules nach Spanien (Gades, Cadix). Während diese Ausbreitung der Semiten großenteils wohl in die vorgeschichtliche Zeit fällt, haben wir eine, wenn auch schwächere Wiederholung im 7. Jahrh. n. Chr. (Araber, Islam). Zu den Semiten zählen im Altertum die Babylonier und Assyrer, die Phönizier (Punier) und die Israeliten, in unserer Zeit neben den Israeliten noch die Araber und die Abessinier. Selbst die herrschenden Klassen der alten Ä g Y p t e r waren höchstwahrscheinlich Semiten. B. Die Jndogermanen. Die Herkunft derselben hüllt sich großenteils in vorgeschichtliches Dunkel. Die gemeinsamen Sagen der Mittelmeerländer und .Völker deuten nur an, daß jene Völkerwellen stets aus dem Norde« oder Nordosten kamen. Wir hätten also als Urheimat der Jndogermanen die Tiefebenen zu betrachten, die sich von der Nord- und Ostsee aus durch Nord- und Osteuropa bis gegen Nordasien hin erstrecken. Übervölkerung, Abenteuerlust und die Sehnsucht nach reicheren und kulturell höher entwickelten Ländern mögen dann von Zeit zu Zeit Telle der Jndogermanen zu größeren Wanderungen veranlaßt haben. Bei ihrem Eintritt in das Licht der Geschichte zeigen sich die I n d o g e r. maiten körperlich und geistig hervorragend begabt; mit ausgesprochener Vorliebe für Krieg und Rechtsstreit verbinden sie ein sittenreines Familienleben, das sich auf Achtung und Verehrung der Frau gründet. Ihrem Kulturstand nach erscheinen sie teilweise noch als N o m a d e n, die aber im Begriffe sind, den Über- *) Die neuere Anthropologie teilt die europäische Bevölkerung hauptsächlich nach ihren leiblichen Unterschieden, in zweiter Linie erst nach ihren geistigen Merkmalen in folgende Zweigrassen ein: 1. die Nordische Rasse, die sich durch Körpergröße, blonde Haare, blaue oder doch helle Augen, weiße Haut, langes Gesicht und langen Kopf auszeichnet; 8. die Alpine Rasse, deren Wuchs kleiner, deren Haare, Augen und Haut dunke? und deren Kopf bei einem breiten Gesicht rund ist; 8. die Mediterrane Rasse (Rasse der Mittelmeerländer), welche der Alpinen gleicht, nur daß Kopf und Gesicht länglich sind. Nb. Von außereuropäischen Rassen sind die Mongolen der Alpinen Rasse am nä* jicn verwandt

4. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball - S. XIII

1912 - München : Oldenbourg
Semiten, Jndogermanen. Xiii aam zum vorwiegenden Ackerbau zu vollziehen; deshalb verlangen sie häufig von den Völkern, auf die sie stoßen, „Ackerland und Saatkorn", wofür sie Kriegs-dienst und Landesverteidigung zu übernehmen bereit sind. Gelangen die Indo-aermanen zur Herrschaft, so betrachten sie sich selbst als Vollbürger, die aus ihrer Mitte den Fürsten stellen, Kriegsdienste leisten, die Ämter verwalten und dabei hauptsächlich von der Landwirtschaft leben. Die Lage der Unterworfenen kann sehr verschiedenartig werden; kommen sie mit den Siegern auf guten Fuß, so werden sie zunächst H a l b b ü r g e r, die Gewerbe und Handel treiben, Besitz erwerben dürfen, steuerpflichtig, manchmal selbst wehrpflichtig sind aber von der Mitbestimmung im staatlichen Leben (Volksversammlung, Wahlrecht) ausgeschlossen bleiben. Die mit Gewalt niedergerungene Urbevöl-kerung wird teils ausgerottet teils zu sog. Halbfreien (Hörigen, Klienten, Heloten) oder rechtlosen Sklaven (duloi, servi) gemacht. Häufig findet man auch, daß die Jndogermanen vornehmen und hochgebildeten Familien aus der unter-worsenen Urbevölkerung eine bevorzugte Ausnahmestellung einräumen. Da-kommt hauptsächlich dann vor, wenn die Eroberer auf eine überlegene Kultur stoßen. Im letzteren Falle tritt eine Verschmelzung ein, wobei die Sieger mehr aufgeben als die Besiegten, so daß die neuentstandene Mischrasse an Kultur und besonders in bezug auf die Sprache mehr der Urbevölkerung als den Einwanderern gleicht (z. B. die Romanen). Dieser Vorgang kann sich an ein und derselben Rasse wiederholen. So kamen die Gräko-Jtaliker als Sieger nach Griechenland und Italien, spielten aber nach einer längeren Reihe von Jahrhunderten den nachdrängenden Kelten, Germanen (im engeren Sinn) und Slaven gegenüber die nämliche Rolle, die vorher die hethitisch-ligurische Urbevölkerung ihnen gegenüber gespielt hatte. Es zeigt sich eben im Völkerleben das Naturgesetz der Entwicklung, nach welchem die jüngere Rasse die ältere ablöst, um den überkommenen Kulturbesitz weiterzubilden. Zurzeit beherrscht die indogermanische Rasse fast den ganzen Erdball. Zu ihren ältesten Zweigen1) gehören die Inder, d.h. die in Indien herrschende Rasse; sodann die Bewohner der iranischen Hochebene, nach ihrer Sprache auch Zend-Völker genannt (Baktrer, Meder, Perser, Parther, Neuperser rc.) sowie die Armenier. Jüngere Zweige sind ferner die Gräko-Jtaliker (Griechen, Römer), Kelten, Germanen und Slaven. Die Gräko-Jtaliker eroberten zunächst die Balkan-und Apenninenhalbinsel, beherrschten aber dann fast alle Kulturländer um das Mittelmeer. Die Kelten brachten es zu keinem Weltreich, obwohl sie weite Gebiete von Spanien im Westen bis nach Syrien im Osten wiederholt siegreich durch-zogen. Die Germanen und Slaven lösten die Gräko-Jtalike, als Träger der i) Neuere Forschungen auf dem Gebiete der Völkerkunde habe« zu der Vermutung geführt, daß die Jndogermanen in ihrer Urheimat im wesentlichen gleiche körperliche und geistige Anlagen, gleiche Kulturzustände und vor allem ziemlich gleiche Sprache, höchstens mit Dialektunterschieden hatten, wie sie bei jedem Volke zu finden sind. Die heutzutage nicht zu leugnenden Unterschiede auf den soeben genannten Gebieten, besonders auf sprachlichem, würden sich dann erst im Laufe der Jahrhunderte oder Jahrtausende entwickelt haben und hätten ihre Ursache 1. in dem verschiedenartigen Einfluß, den Lage, Klima, Bodengestalt und -beschaffenheit ausübten, 2. in der verschiedenartigen Einwirkung der Kulturzustände der eroberten Länder, und 3. vor allem in der verschiedenartigen Zeit, in der die einzelnen Völkerzweige sich an der Kulturarbeit der Menschheit beteiligten.

5. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball - S. XIV

1912 - München : Oldenbourg
Xiv Kulturgeschichtliche Grundbegriffe. Kultur und Weltherrschaft ab. Ein Tell verschmolz mit den Gräko-Jtalikern zur Mschrasse der Romanen (Italiener, Spanier, Portugiesen, Franzosen, Rumänen, Kolonisten von Mittel- und Südamerika); die eigentlichen Germanen beherrschen als Deutsche Mitteleuropa, als Skandinavier Nordeuropa, als Engländer und Nordamerikaner fast alle wichtigen Punkte des Erdballs, die für die Seeherrschast m Betracht kommen. Die Slaven sind bis jetzt vorwiegend kontinental geblieben, bewohnen als Böhmen, Polen, Slovenen (Österreich), Serben, Bulgaren (Balkanhalbinsel), vor allem aber als Russen Ost- und Südosteuropa und haben den nördlichen sowie zentralen Tell Asiens unterworfen. — Kleinere Zweige der Jndogermanen, wie Illyrier, Letten, Balten rc., kommen für die Kultur nicht oder wenigstens nicht wesentlich in Betracht. V. Quellen der Geschichte. Unter „Duellen" der Geschichte versteht man diejenigen Überlieferungen, aus denen wir die Kenntnis des Geschehenen schöpfen; sie können mündlich und schriftlich sein. Mündliche Überlieferungen sind sehr unsicher; aber auch schuft* liche sind nicht immer genau und wahrheitsgetreu; sie müssen deshalb mit großer Borsicht geprüft und mit den Ergebnissen anderweitiger einschlägiger Forschungen verglichen werden. Daraus entsteht dann die Geschichtswissenschaft. Geschichtliche Überlieferungen können sein: 1. Aufzeichnungen von Geschichtschreibern (Historikern); sog. Chroniken (Zeitgeschichten) und Annalen (Jahrbücher) von Städten, Tempeln, Klöstern u. dgl.; Tagebücher hervorragender Fürsten, Staatsmänner, Feldherrn, Gelehrter, Künstler; für die neuere Geschichte sind auch ß e i t u n g c n eine wichtige Quelle, weil sie viele zeitgenössische Ereignisse ausführlich behandeln. 2. Inschriften aller Art, z. B. auf Gesetztafeln, öffentlichen Gebäuden, Tempeln, Denkmälern, Säulen, Grabmälern, Münzen u. dgl. Besonders wichtig sind diese Inschriften für die alte Geschichte, in erster Linie für diejenige Zeit, aus bet wir anderweitige schriftliche Mitteilungen nicht mehr haben. In Italien, Griechenland, Ägypten und Vorberasien werben gegenwärtig von den Kulturstaaten fachmännisch geleitete Ausgrabungen veranstaltet, die unter anbeten künsllerisch-wissenschastlichen Ergebnissen auch wertvolle Inschriften zutage förbetn. Vl Einteilung der Geschichte.*) Vom räumlichen Gesichtspunkt aus knüpft man an Erbteile, Länbet, Ge-genben, geographisch und klimatisch abgeschlossene Gebiete u. dgl. an und spricht von Geschichte der asiatischen, europäischen oder orientalischen (morgenländischen) und okzidentalen (abendländischen) oder Mittelmeer-, Tropen-, Polarvölker u. dgl. — Der persönliche Standpunkt wird bei großen Männern eingenommen (Ge- i) In dem geschichtlichen Verlauf gibt es, wie in der Natur überhaupt, im großen und ganzen keine schroffen Übergänge und Sprünge; alles vollzieht sich in einer organi. fchen Entwicklung, die weder künstlich aufgehalten, noch künstlich beschleunigt werden kann. Gewaltsame Eingriffe kommen wohl vor, wirken indes nur vorübergehend; wo sie dauernd werden wollen, führen sie zum Untergang. Also kann es strenge genommen keine eigentlichen Abschnitte geben. Aber um der leichteren Behandlung willen teilen wir die Geschichte dennoch ein und zwar nach räumlichen, persönlichen und zeitlichen Gesichtspunkten.

6. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball - S. I

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Anhang. Kulturgeschichtliche Grundbegriffe. I. Kultur und Kulturvölker. Das Wort Geschichte ist abgeleitet von „geschehen". Also wäre Geschichte alles, was geschieht. Da aber die Summe dessen, was geschieht, unermeßlich groß, auch nicht alles, was sich ereignet, gleich bedeutend ist, faßt man den Begriff „Geschichte" enger und versteht darunter nur solche Ereignisse, welche wichtig genug sind, im Gedächtnis der Menschheit festgehalten und der Nachwelt überliefert zu werden. Derartige Ereignisse sind uns in der Regel nur von sog. Kultur* Völkern überliefert. Unter Kulturvölkern versteht man solche Völker, die zur Kultur, d. H. zur fortschreitenden Ausbildung und Entwicklung der Menschheit, wesentlich beitragen. Im allgemeinen unterscheidet man: 1. Jäger- und Fischervölker; sie leben von den Erträgnissen der Jagd und des Fischfangs. Das Fleisch der Tiere dient ihnen zur Nahmng, das Fell zur Kleidung. Feste Wohnsitze sind in der Regel unmöglich; denn wenn eine bestimmte Gegend ausgebeutet ist, muß eine andere aufgesucht werden. Eine gewisse Kunstfertigkeit, also Ausbildung, zeigt sich in der Herstellung der Jagdgeräte; von gezähmten Tieren kommt anfangs nur der zur Jagd oder auch als Zugtier verwendbare Hund in Betracht. 2. Nomaden- oder Hirtenvölker; sie haben bereits die wichtigsten Tiere gezähmt (Rind, Pferd, Kamel ic.), haben sie demnach zur Verfügung und sind nicht mehr auf das Jagdglück und Fangergebnis angewiesen. Fleisch und Milch der Tiere dienen zur Nahmng, das Fell oder die Wolle in irgend einer Verarbeitung zur Kleidung. Jagd und Fischfang sind nicht mehr Hauptbeschäftigung, sondern nur Nebenbeschäftigung. Waffen und Hund benutzt man vor allem zur Verteidigung gegen feindliche Menschen und Tiere. Feste Wohnsitze sind noch immer nicht möglich; denn wenn der Pflanzenwuchs einer Gegend abgeweidet ist, muß wieder eine andere aufgesucht werden. Solche Völker gibt es heutzutage nur noch wenige, z. B. einzelne Jndianerstämme in Nord- und (Südamerika, die Urbevölkerung Australiens, Zentral- und Südafrikas, die Nomadenstämme Jnnerasiens u. dgl. Die erste Voraussetzung für höhere Kultur ist die Seßhaftigkeit. Seßhaft kann ein Volk nur dann werden, wenn es durch irgend ein Interesse an einem bestimmten Boden oder Platze festgehalten wird. Dieses Interesse zeigen lediglich 3. ackerbautreibende Völker. Sobald diese die Saat der Erde anvertraut haben, müssen sie an demselben Ort bleiben, um ernten zu können, wenigstens eine gewisse längere Zeit. Dadurch werden sie veranlaßt, ihren Wohnsitz be-

7. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball - S. XI

1912 - München : Oldenbourg
Lage, Boden, Klima, Rasse. H Handwerk als Lebensberuf betreiben, was bei den meisten Führern (Offizieren) der Fall ist. Iv. Lage, Boden, Klima und Nasse. Lage. Es ist für ein Volk nicht gleichgültig, ob es im Binnenland oder am Meere, im Tiefland oder im Gebirge wohnt. Das Hochgebirge; B gestattet nur geringe Bevölkerungsdichte und weist oft bloß Viehzucht, Holzbau Jagd unter Umständen Bergbau auf. Das T i e f l a n d ist in der Regel fruchtbare/ dichter bevölkert, hat mehr Ackerbau, Industrie und Handel, ist also auch reichet und tn der Kultur weiter fortgeschritten. Jnselvölker (England) entwickeln sich eigenartiger und werben von Nachbarn weniger feindlich beeinflußt als Völker die inmitten der Kontinente und zwischen anderen Völkern wohnen (Deutschland)' S e e v ö l k e r haben meistens eine freiere Staatsverfassung, da sie sich einer Knechtung leichter durch Auswanderung entziehen können, deren bloße Möglichkeit in vielen Fällen eine Unterdrückung gar nicht entstehen läßt. Seevölker sind häufig auch reicher und fortgeschrittener, weshalb alle Großstaaten, von den Babyloniern bis zu den Deutschen, nach Macht auch zur See streben. Boden. Hier ist, abgesehen von der Fruchtbarkeit, vor allem die Frage wichtig, ob der Boden Edelmetalle oder Nutzmetalle bietet. Länder mit Edel-metallen kommen rasch in die Höhe, erlangen aber leine so nachhaltige Bedeutung wie solche Länder, in denen sich Nutzmetalle finden, besonders Eisen M teres noch mit Kohle vereinigt, so haben wir die Hauptgrundlagen der modern«! Kultur. Die Eisen- und Kohlenländer beherrschen in der Regel die Goldlünder-denn nur diejenige Naturgabe nützt dem Menschen dauernd, die ihn zur A r b e i t und damit zur Entfaltung feiner Kräfte zwingt. Das gleiche gilt vom m , Klima. Hier schaden vor allem die Extreme. Das allzu kalte Klima der Polarlander erschwert Tätigkeit und Verkehr und zwingt den Menschen, Kraft und Geist ausschließlich auf Nahrung, Kleidung und Wohnung, also Schutz gegen Hunger und Kälte zu verwenden. Für höhere geistige Bestrebungen fehlen die Voraussetzungen. Das allzu warme Klima der Tropenländer erschlafft den Menschen und zwingt ihn wenig oder gar nicht zur Arbeit, weil die Natur in ver-gtoenderifcher Fülle Nahrung bietet und die Anforderungen an Kleidung und Ahnung gering sind. Am vorteilhaftesten für die Kultur ist das aemäfciate f ?rt ^r6eit' roeii die meisten Naturgasen nicht so ohne weiteres verbraucht werben können, sondern Bearbeitung verlangen; es lohnt aber auch die Arbeit, indem es nicht die ganze Zeit und Kraft aller Menschen für die Be-fnedigung natürlicher Bedürfnisse aufbraucht, so daß innerhalb der Gesamtheit übrigbleiben1 Htaft' ®ei[t und ®eib für höhere Kulturbestrebungen Rasse. Unter Rasse versteht man die Eigenart einzelner Zweige der Mensch-heit m bezug auf Körperbau (Schädelform, Gesichtszüge, Haarbildung) üü* h-,fl ^ geistig-sittliche Merkmale zeigen die einzelnen Rassen; l (S3oben' Klima, Lage, Bekanntschaft oder mangelnde Bekanntschaft mit der Kultur) mitbestimmend sein. Nach der Haut» färbe teilen wir das Menschengeschlecht in folgende fünf Hauptrassen: 1. schwarze oder Negerrasse, hauptsächlich die Urbevölkerung in Mittel- und Südafrika- durch den Sllavenhandel find viele Neger nach Nordamerika verschleppt worden, wo sich deren Nachkommen heute der Freiheit und Gleichstellung mit den Weißen erfreuen; 2_ rote oder amerikanische Rasse, d^Mmwkch^Wvölkerung in O e«B, Oberstufe m. für internationale 14 Schulbuchs orschung Braunschweig Schulbuchbibtiothels

8. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball - S. XV

1912 - München : Oldenbourg
Quellen und Einteilung der Geschichte. Xv schichte Cäsars, Karls des Großen, Gregors Vil, Luthers, Friedrichs Ii, Napoleons, Goethes u. dgl.); er erweitert sich bei Betrachtung hervorragender Völker und Rassen (z. B. der Griechen, der Römer, der Deutschen oder der Semiten, der Jndogermanen u. dgl.). — Der zeitliche Gesichtspunkt kommt für hervorragende Ereignisse in Betracht; es folgt dann alles Wichtige in zeitlicher Aufeinanderfolge. So rechnen die I u d e n von der Erschaffung der Welt an, die sie ins Jahr 3760/61 vor Christi Geburt setzen; die Griechen zählten nach Olympiaden (Olympiade = ein Zeitraum von vier Jahren, der zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Olympischen Festspielen lag); die erste Olympiade verlegten sie ins Jahr 776 v. Chr. Die Römer gingen von der Gründung ihrer Stadt aus, die sie ins Jahr 753 v. Chr. setzten. Die Mohammedaner nehmen die Übersiedelung ihres Propheten von Mekka nach Medina (622 n. Chr.), die sie Hedschra nennen, als Anfangspunkt. Die jetzt allgemein gebräuchliche Zeitrechnung ist die christliche: sie rechnet von der Geburt Christix) auf- und abwärts (also v o r und n a ch Christus). Da auch diese zwei Abschnitte noch sehr groß sind, treten weitere Teilungen ein. Man unterscheidet: L Geschichte des Altertums, von den ältesten irgendwie bekannten Ereignissen bis zur Mitte des 4. Jahrh. n. Chr. (ungefähr 375). In die letztere Zeit fällt die allmähliche Übernahme der Weltherrschaft und Kulturtätigkeit durch Christentum und Germanentum. Schauplatz dieser Geschichte sind vorzugsweise die vorderasiatischen und Mittelmeerländer im weitesten Sinne. Ii. Geschichte des Mitlelalters; sie reicht ungefähr bis zur Wende des 15. zum 16. Jahrh.; in diese zwei Jahrhunderte fallen die großartigen Entdeckungen und Erfind u n g e n, die den Gesichtskreis und die Kulturtätigkeit der Menschen bedeutend erweiterten. Der Schauplatz dieser Geschichte ist wesentlich der gleiche wie im Altertum, nur ausgedehnt über die mittel- und nordeuropäischen Gebiete. Iii. Geschichte der Neuzeit, bis zur jüngsten Vergangenheit. Der Schauplatz erweitert sich über die Länder um den Atlantischen und Stillen Ozean und umfaßt heutzutage die gesamte Erdoberfläche, soweit sie dem Menschen zuaänalich und merkwürdig ist. *) Der Abt Dionysius in Rom (532), dessen Berechnung durch das Ansehen der Päpste maßgebend wurde, hat das Geburtsjahr Christi um 4—6 Jahre zu spät angesetzt

9. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball - S. II

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Ii Kulturgeschichtliche Grundbegriffe. haglicher zu machen (Anfänge der Baukunst, Malkunst, Bearbeitung von Holz Stein, Metallen u. dgl.); je mehr das aber der Fall ist, desto schwerer trennen sich die Menschen wieder von dem, auf dessen Herstellung sie Mühe und Zeit verwendet haben. Jede Verschönerung des Daseins bringt also ein vermehrtes Streben nach Sicherung desselben mit sich, so daß auch dadurch der Trieb zur Seßhaftigkeit verstärkt wird. Neben dem A ck e r b a u verschwindet die V i e h -zuch t nicht, wird jedoch den Interessen desselben angepaßt (Zugtiere, Düngung des Bodens u. dgl.); ebenso die Jagd, die sich jetzt hauptsächlich auf solche Tiere erstreckt, welche den Saaten oder Herden gefährlich werden. Die erhöhten Anforderungen nun, welche hiemit an die körperlichen und geistigen Kräfte gestellt werden, dienen wiederum zur Entwicklung derselben namentlich der letzteren, wenn es sich dämm handelt, durch Erfindung von Werk-zeugen und Ausnutzung der Naturkräfte (Feuer, Wind, fließendes Wasser:c) tue Arbeit zu erleichtern. Das nämliche ist aber auch erreichbar durch ^Arbeitsteilung; diese setzt wiederum ein geordnetes Zusammenarbeiten mehrerer voraus und das verlangt eine gewisse Bevölkerungsdichte. Sie ist die zweite Hauptvoraussetzung für höhere Kultur. Jäger und Nomaden können auf einem bestimmten Flächenraum nicht viele Nachbarn dulden, da diese höchstens die Nahrungsmöglichkeit schmälern. Ackerbauer können indes auf demselben Flächen-raum bedeutend mehr leben, obwohl natürlich auch das letztere seine Grenze hat. Bei einigermaßen dichtem Beisammenwohnen vermag man größere Kulturwerke in Angriff zu nehmen durch gemeinsame körperliche und geistige Arbeit (Bau von Dörfern, Städten, Straßen, Brücken, Be- und Entwässerungsanlagen) Die fortschreitende Arbeitsteilung1) führt neben dem Ackerbau und der Viehzucht zur Entstehung verschiedener Gewerbe (Industrien). Auf solche Weise liefern (produzieren) dann gewisse Bevölkerungskreise von bestimmten Gütern (Produkten) mehr, als sie bedürfen, entbehren dagegen andere Produkte, die sie nicht selbst herzustellen imstande sind. Dadurch entsteht der Handel (Austausch von Gütern). Er ist anfangs T a n f ch h a n d e l, d. h. man gibt Gut gegen Gut Da jedoch der Wert der Güter sehr ungleich und wechselnd ist, braucht man bald einen festen Wertmesser (Geld, Münzwefen). Das Zusammenleben und -arbeiten muß nach bestimmten Regeln und Grundsätzen geordnet sein; hauptsächlich müssen die Rechte und Pflichten festgelegt werden, welche die einzelnen unter sich und der Gesamtheit gegenüber haben (Gesetzgebung, Rechtspflege, Bildung von Gemeinden, Staaten 2c.). Das engere Zusammenleben stellt nun neben den höheren geistigen auch höhere sittliche Anforderungen (Nächstenliebe, Opfermut für die Gesamtheit u. dgl.). Beides macht es aber den einzelnen Familien immer schwerer, den heranwachsenden Kindern, also der kommenden Generation, denjenigen Bildungsgrad zu geben, der sie befähigt, an dem überlieferten Kultur-schätz weiterzuarbeiten. So gehen Erziehung und Bildung mehr und mehr in die Hände der Gesamtheit über (Schulen niederer und höherer Ordnung Religionsgemeinschaften u. dgl.); ähnlich ist es mit anderen Pflichten der Familie (Kranken-, Alters-, Armenpflege u. ä.). Je größer und deshalb wertvoller indes *) Fördernd wirken auf die Arbeit innerhalb gewisser Grenzen auch das Spezialistentum, d. h. die Beschäftigung mit einem ganz bestimmten, einzelnen Zweig der Arbeit, und die Konkurrenz, d, H. der Wettbewerb mehrerer aus dem gleichen Arbeits-gebiet, weil durch den gegenseitigen Wetteifer die Leistungsfähigkeit der Konkurrenten gesteigert wird.

10. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball - S. III

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Kultur und Kulturvölker. Jj] der Kulturbesitz eines Volkes ist, desto dringender bedarf er auch einer Verteidigung nach innen und außen gegen störende und schädigende Einflüsse; auf diese Weise entwickelt sich das Polizei- und Kriegswesen. Wir sehen also, daß der Ackerbau die Grundlage aller höheren Kultur ist; ackerbautreibende Völker waren und sind deshalb alle Kulturvölker der Erde. Die Bedeutung des Ackerbaues hat aber ihre Grenze in der Ertragsfähigkeit des Bodens. Sobald er die auf ihm wohnende Bevölkerung nicht mehr ernähren kann, muß ein Teil derselben auswandern (Kolonien) oder zu einer anderen Erwerbsform greifen. Gilt letzteres für die überwiegende Mehrheit eines Volkes, so tritt es auf die Stufe der 4. Industrie- und Handelsvölker. Industrie und Handel gibt es wohl auch auf den vorhergehenden Kulturstufen, besonders beim Ackerbau; aber sie sind im Volksleben nicht ausschlaggebend, sondern mehr Nebenbeschäftigungen Sollen sie jedoch Hauptbeschäftigungen werden, dann muß ein Volk die in seinem Lande sich vorfindenden Rohprodukte (Holz, Steine, Metalle, hauptsächlich Eisen, Leinwand, Baumwolle, Wolle, Seide u. dgl.) zu mehr oder minder fertigen Produkten (Fabrikaten, Halbfabrikaten) verarbeiten und an diejenigen Völker absetzen, die in der Herstellung derselben weniger geschickt sind (Ausfuhr oder Export). Dafür kauft es von den betreffenden Völkern entweder Lebensmittel oder solche Rohprodukte, die es im eigenen Lande nicht oder nicht in genügender Menge vorfindet (Einfuhr oder Import). Infolgedessen ist es möglich, daß auf einem gewissen Flächenraum bedeutend mehr Menschen leben und sich nähren können als beim Ackerbau. Man vergleiche hiebei die Großstädte mit dem flachen Lande; London allein hat ungefähr so viel Einwohner wie das Königreich Bayern. Ausgesprochene Industrie- und Handelsvölker waren im Altertum die Phönicier und Karthager, im Mittelalter die Genuesen und Vene-tianer, später die Holländer; heutzutage sind es vor allem die Engländer. Selbstverständlich haben solche Völker auch Ackerbau und Viehzucht; aber beide sind für die Gesamtheit des Volkes nicht mehr Haupterwerbsquelle. Ii. Materielle und geistig-sittliche Kultur. A. Zur materiellen (stofflichen, körperlichen) Kultur rechnet man alles, was zur Befriedigung natürlicher (körperlicher) Bedürfnisse gehört, z. B. Nahrung, Kleidung, Wohnung, Arbeit jeglicher Art, Erwerbs- und Wirtschaftsleben. Unter Wirtschaft versteht man den Gewinn (Produktion) und Verbrauch (Konsum) von Werten (Gütern) und das Verhältnis zwischen beiden (Einnahmen, Ausgaben); bei richtiger Wirtschaft dürfen die Ausgaben die Einnahmen nicht übersteigen. Wichtige Begriffe sind N a t u r a l - und G e l d w i r t s ch a f t. Naturalwirtschaft ist derjenige wirtschaftliche Zustand, bei welchem die wesentlichen Einnahmen aus der produktiven Tätigkeit des einzelnen sowohl als der Gesamtheit in Naturalien bestehen; zu den N a tu r a l i e n rechnet man die Erträgnisse des Ackerbaues, der Viehzucht, der Fischerei, unter Umständen des Bergbaues. Der Lohn des Arbeiters, der Gehalt des Beamten wird in Getreide, Obst, lebendem Vieh, Geflügel, Fleisch, Milch, Eiern, Butter, Mehl, Nutzholz u. dgl. bezahlt. Häufig wird auch dem Arbeiter oder Beamten vom Arbeitgeber oder Vorgesetzten ein Stück Land mit oder ohne Wohnsitz zugewiesen, dessen Nutznießung dann die Entschädigung für die geleistete Arbeit bildet. Natürlich müssen die Verpflichtungen des einzelnen gegen die Gesamtheit (Steuern,
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